Autor: Angel Gelique
Titel: Die Geschichte der Hillary
Herausgeber: Festa Verlag
Datum der Erstveröffentlichung: 05.07.2019
Buchlänge: 336 Seiten
Titel der Originalausgabe:
ISBN: ohne ISBN
Preis: TB 12,99€ / eBook 4,99€
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♥ Dieser Beitrag enthält Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt ♥
ACHTUNG!!! ab 18 Jahren
Gefangen gehalten von mehreren Ärzten, die ihr einreden, dass alles nur zu ihrem Besten sei, hat die 15-jährige Hillary keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
Doch Hillary ist alles andere als ein unschuldiges Mädchen. Hillary Greyson ist die brutalste Serienmörderin aller Zeiten.
Nun müssen auch ihre Ärzte erleben, was es heißt, in das Visier einer Psychopathin zu geraten, noch dazu einer, die alles abschlachtet, was ihr in die Quere kommt…
Quelle: Festa Verlag
Was anfänglich noch ruhig beginnt…
Die 15-jährige Hillary Greyson erwacht gefesselt in einem Bett. In einem Raum, den sie nicht kennt. Immer wieder kommt ein Arzt zu ihr, der ihr Medikamente spritzt, die ihr das Gedächtnis rauben. Sie wimmert und fleht, dass sie gehen will – endlich nach Hause möchte. Sie weiß nicht warum sie hier liegt und bestraft wird. Aber Hillary ist nicht so unschuldig wie sie tut, denn sie ist mordlustig, brutal und verdammt hinterlistig.
Die Geschichte der Hillary ist der Auftakt einer Trilogie,
die innerhalb der Festa Extrem-Reihe erschienen ist und mich durch den Klappentextes sofort neugierig gemacht hat.
Da ich schon einiges aus dieser Verlagssparte gelesen habe, war ich mir sicher, dass es bereits von Anfang an richtig zur Sache gehen wird, aber hier hat mich dann doch eine Überraschung erwartet.
Denn als Leser erwartet einen nicht sofort Blut und Gewalt, sondern das Bild eines hilflos ans Bett gefesselten Kindes.
Man weiß anfangs nicht genau, ob man es hier nun mit einem pädophilen Irren in Gestalt eines Arztes zu tun hat, oder warum sie sich an nichts aus ihrer Vergangenheit erinnern kann, aber eins ist sicher: Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht.
Autorin Angel Gelique beginnt langsam, konzentriert sich erst einmal nur auf Hillary und ihre Geschichte. Man leidet mit ihr und hofft irgendwie, dass sie sich befreien kann – ich meine, was soll ein zierliches Mädchen wie sie schon anrichten?
Und so geht es weiter. Circa dreiviertel des Buches liest man über Hillary und dann erlebt man sie.
Denn plötzlich macht es klick und man befindet sich unwillkürlich auf dem Balanceakt einer ethnischen Grenze: Kinder in Verbindung mit Gewalt.
Hillary ist entfesselt und beginnt mit einer Darbietung unbändigen Hasses.
Die Autorin schafft es, den Wahn und den scheinbar zügellosen Trieb nach Rache in einem Exzess der Mordlust zu verpacken, ohne einem dabei ein sinnloses Massakers zu präsentieren.
Durch ihre Rolle als Gefangene war ich die ganze Zeit über zwischen Mitleid und Angst hin- und hergerissen.
Man versteht Hillary und aus ihr entsteht eine Art Anti-Heldin, der man zwar nicht vergeben, aber durchaus verzeihen kann.
Ich freue mich jetzt schon sehr auf das Erscheinen von Band 2!
Die Geschichte der Hillary ist definitiv nichts für zarte Seelen, aber ich glaube solche Leser greifen auch nicht zu Festa Extrem Büchern.
Mich konnte dieser erste Band mit ihrer langsamen Herangehensweise packen und ich werde mir auf jeden Fall auch die Fortsetzung besorgen.
Klar Leseempfehlung für alle Extrem-Leser!
♥ Vielen Dank an den Festa Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! ♥
Über die Autorin
Angel Gelique liebt den Horror. »Ich möchte den Leser schockieren und ihn ängstigen, will in seinem Kopf alle möglichen kranken, irren Bilder erwecken. Er soll Traurigkeit, Hass, Zorn, Verwirrung und Ekel fühlen. Ab und zu soll er auch Grinsen. Aber am meisten will ich ihm Angst machen. Das ist nichts Persönliches, aber darin bin ich nun mal gut.«
Angel Gelique ist natürlich ein Pseudonym. Die Frau dahinter ist ausgebildete Biologin und Juristin und lebt in der Nähe von New York. Sie wollte schon immer Schriftstellerin werden. Angel schrieb u. a. die Extreme-Horror-Romane um die irre Killerin Hillary, von denen bisher drei Bände erschienen.
Quelle: Festa Verlag